THW soll in Lüchow für Licht sorgen

Salzgitter. Die Feuerwehr schickt zusätzlich 110 Kräfte zum Hochwasser nach Hitzacker.

Das Hochwasser im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg hält das Technische Hilfswerk Salzgitter (THW) weiter in Atem. Nachdem THW-Chef Volker Nowak (52) am Mittwoch bereits 14 Einsatzkräfte in die Krisenregion geschickt hatte, machte sich gestern Nachmittag noch eine fünfköpfige Mannschaft mit einer mobilen 25-Meter-Lichtanlage auf den Weg.

Damit hat das THW Salzgitter alle freien Einsatzkräfte und Maschinen entbehrt – das Lager in Salder steht leer. Bereits am Dienstag war die Notreserve von 500 000 gelagerten Sandsäcke an die Hochwasser-Front nach Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) transportiert worden. „Wir haben alles getan, was wir tun konnten“, so Nowak.

Mit dem rollenden 25 Meter hohen Lichtmast soll das THW in Lüchow-Dannenberg die Einsatzstelle ausleuchten, auf der die Sandsäcke befüllt werden. Die Anlage ist rund 820 000 Lumen stark und verfügt über 7000 Glühbirnen. „Wenn wir das Licht anknipsen, ist es nachts so hell wie um 12 Uhr mittags“, sagt THW-Gruppenführer Simon Heisig (36).

Die Feuerwehr bereitet sich derweil auf ihren Hochwasser-Großeinsatz vor. Knapp 110 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr rücken am Samstagmorgen nach Hitzacker aus. Dort sollen sie an der Hochwasser-Front zum Einsatz kommen.


Quelle: Salzgitter Zeitung