Mancher Leser hat es geahnt, andere zweifelten, und die SZ klärt Sie auf: Nein, der Salzgittersee wird nicht abgelassen. Es war ein Aprilscherz!
Auch ist nicht der Klimawandel für den Pflanzenwuchs im See verantwortlich, betont Walter Wimmer, der zitierte Nabu-Experte: „Es ist vielmehr so, dass der durch Kiesabbau entstandene Salzgittersee noch relativ jung ist und noch dabei, sich zu stabilisieren. Dazu gehört ganz natürlich auch die Entwicklung eines ausgedehnten Unterwasserbewuchses.“ Das sei völlig normal, betont der Nabu-Regionalgeschäftsführer Südostniedersachsen.
Das Mähboot ist heile, und es gibt unseres Wissens auch keine Schafe, die Wasserpflanzen kurz halten und – auch keinen Stöpsel für den Salzgittersee. Dessen Herstellung hat dem THW-Team aus Salzgitter allerdings viel Spaß gemacht.
Aus einer Holzplatte mit Gummi, Bügel, Boje sowie Fantasie und handwerklichem Können haben Sven Kuchenbäcker, Lars Nowak und Gruppenleiter Volker Nowak den Stöpsel überragend und täuschend echt zusammengestöpselt.
Mit Hilfe von Vanessa Meier und Richard Kuchenbäcker vom THW und einem Kran wurde der angebliche dauerhafte Verschluss für den Salzgittersee medienwirksam inszeniert.
Die Kosten und alle Daten im Text – bis auf die Wassermenge im Salzgittersee – sind ebenfalls frei erfunden.
Radio Antenne wird übrigens am heutigen Mittwoch (um 6.07 und 7.25 Uhr) einen Beitrag über die besten Aprilscherze senden – der aus Salzgitter sei unter den besten drei, hieß es am Dienstag von dort.
Die Kollegen haben sich allerdings erstmal versichert, dass es sich dabei wirklich um einen Aprilscherz handelt...