„Zwei junge Menschen, die eine Überzeugung, ein Ziel, ein Ideal teilten“ sagte Dr. Bergner. „Beide engagierten sich im Technischen Hilfswerk, um Mitmenschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Umso unfassbarer ist es, dass sie bei einer Übung selbst in Not geraten sind und Opfer dieser schrecklichen Tragödie wurden.“ Mit diesen Worten drückte er seine persönliche Betroffenheit und die des gesamten THW aus.
Gestaltet wurde der ökumenische Gottesdienst von Landesbischöfin Ilse Junkermann, Domprediger Giselher Quast und Propst Reinhold Pfafferodt. THW-Präsident Albrecht Broemme verlieh posthum das Ehrenzeichen in Silber an beide Helferinnen und würdigte deren Engagement und Verdienste.
In Fürbitten erinnerten neben Broemme und dem Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, unter anderem der Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg Dr. Lutz Trümper, die Vize-Präsidentin der THW-Bundesvereinigung Christine Lambrecht, MdB und THW-Bundessprecher Frank Schulze an die beiden Verstorbenen.
Bei einer Ausbildungsfahrt auf der Elbe war vor drei Wochen, am 23. November 2013, ein Boot des THW gekentert. Trotz aller Rettungsmaßnahmen verstarben die beiden Helferinnen. Der Unglücksfall in Magdeburg, dessen Umstände sich noch in Klärung befinden, hat eine besondere Tragik: Eine ganz normale, gut vorbereitete Ausbildungsfahrt, deren tragisches Ende niemand erahnen konnte und die wichtig war, um auf Einsätze wie ein Hochwasser an der Elbe im Frühsommer diesen Jahres richtig vorbereitet zu sein.
(Quelle Text: thw.de)
(Quelle Blder: Johannes Großer / THW)