Auf dem Trockenem - Pumpen im Einsatz

Die in den Altenhagener Teichen lebenden Frösche lagen fast auf dem Trockenen, daher bat das Umweltamt um Hilfe. Feuerwehr und THW kamen zur Hilfe.

Manchmal passt einfach alles zusammen. Im Bereich Altenhagen ist die Löschwasserversorgung nur mit größerem Aufwand sicher zu stellen. Um diesen Umstand zu verbessern sollte hier sowieso getestet werden, ob die Altenhagener Teiche als Löschwasserentnahmestelle verwendet werden können. Jedoch müssen diese natürlich wieder gefüllt werden. Als Quelle hierfür soll der ehemalige Tagebau dienen, der mittlerweile zu einer herrlichen Seenlandschaft geworden ist.

Nun kam die Anforderung des Umweltamtes an die Berufsfeuerwehr gerade recht. Der Wasserstand in den Teichen war aufgrund der langanhaltenden Hitze der Art gesunken, das die im Teich lebende Tierwelt massiv gefährdet war. Somit wurde der Test des Konzepts zur Löschwasserförderung spontan vorgezogen. Mit den beiden neuen Chiemsee Pumpen und den beiden Tauchpumpen der Bergungsgruppen wurde somit eine Nennleistung von 5200 Litern pro Minute in den Einsatz gebracht. Um die Strecke von gut einem Kilometer mit geringem Aufwand fördern zu können, wurden die natürlichen und künstlich geschaffenen Gegebenheiten genutzt. Das Wasser wurde über den Überlauf des Tagebaues in den zur Zeit trocken liegenden Oelber Bach gepumpt und so zu den Altenhagener Teichen gefördert.

Die Pumpen liefen bis tief in die Nacht, bis der Wasserstand der Teiche wieder auf eine ausreichende Höhe angestiegen war.

Der Abend war somit doppelt erfolgreich. Der Natur ist geholfen und das Konzept zur Wasserförderung ist in Ansätzen getestet. Mögliche Optimierungen werden in den kommenden Tagen erarbeitet und getestet.


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