14.04.2019, von Christopher Isensee

Fachgruppe Beleuchtung und Fachberater bei Brand im Einsatz

Gebäudebrand in der Altstadt von Salzgitter Bad fordert Großaufgebot von Einsatzkräften.

(Quelle: news38.de/Rudolf Kaliczek)

Am Abend des 8. April kam es zu einem Brand in der Altstadt von Salzgitter Bad. Die Feuerwehr war bereits mit einem Großaufgebot vor Ort, als zusätzlich die Fachgruppe Beleuchtung und der Fachberater des THW alarmiert wurden. Da die statische Sicherheit des großen Fachwerkgebäudes nicht klar zu beurteilen war, wurde der Baufachberater aus dem Ortsverband Sarstedt und der Einsatzstellensicherungstrupp aus dem Ortsverband Northeim mit alarmiert.

Die Fachgruppe Beleuchtung brachte das eigene 50kVA Stromaggregat mit Lichtmast sowie die beiden Lichtmastanhänger der Feuerwehr rings um das Brandobjekt in Stellung und übernahm die Betreuung. Nach Eintreffen der Baufachberater wurde die Statik des Gebäudes von außen geprüft und für sicher bewertet. Nur im inneren gibt es massive Schäden. Die mit Löschwasser vollgesogenen Lehmdecken begannen durchzubrechen, was ein Betreten nicht zuließ. Da die Einschätzung soweit stand, konnten die Baufachberater gegen Mitternacht ihren Einsatz beenden.

Die Fachgruppe Beleuchtung konnte erst nach dem Sonnenaufgang am nächsten Morgen mit dem Abbau der Lichtmastanhänger ihren Einsatz beenden. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte weiterhin an. Das Feuer flammte immer wieder auf.

Am Nachmittag erfolgte eine erneute Alarmierung für den Fachberater, da die Einsturzgefahr einer Giebelwand befürchtet wurde. Das Gebäude steht mitten in der Einkaufsmeile der Altstadt, weshalb die schmalen umliegenden Straßen für die Bevölkerung möglichst frei zugänglich sein sollten.

Um die Einsturzgefahr bewerten zu können wurden die Baufachberater aus den Ortsverbänden Sarstedt und Burgdorf hinzugezogen. Auf Grund der noch durchzuführenden Brandermittlungen konnte das Gebäude nur mittels der Drehleiter erkundet werden. Das Ergebnis war positiv, die Giebelwand ist stabil, es geht keine Gefahr von ihr aus.

Der Einsatz ist damit für das THW vorerst beendet. Jedoch könnten im Rahmen der Brandermittlungen noch Sicherungsaufgaben entstehen.


  • (Quelle: news38.de/Rudolf Kaliczek)

  • Lima 50kVA

  • Betreuung Lichtmastanhänger der Feuerwehr

  • Zustand Gebäude am nächsten Tag (Quelle: news38.de/Rudolf Kaliczek)

  • Begutachtung von der Drehleiter aus durchs Fenster

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